HelmutKordel
war
Gründer vom Shanty-Chor Witten und der erste Chorleiter.

Dabei
hatte er zunächst das Argument der künftigen Shanties zu überwinden,
sie könnten eigentlich gar nicht singen.
Dieses
Hindernis räumte Helmut Kordel mit einem Trick des
Griechischen
Philosophen Sokrates aus. Bei dessen Bemühungen, seine Athener dazu zu
bewegen, eine Flotte gegen die stetigen Angriffe der Spartaner zu bauen,
argumentierte er nach dem Motto: „Wenn ihr wollt, dass die Bürger
Schiffe bauen, dann fordert sie nicht auf Holz zu sammeln, sondern weckt
in ihnen die Sehnsucht nach dem Meer!"
So folgte
konsequenterweise einem gelungenen Auftritt auf dem Kemnader See mit dem
Fahrgastschiff „Schwalbe" nach einigen Jahren ein Konzert auf der
MS Baltic-Star während einer Ostsee-Fahrt.

Mit Helmut
Bartoniczek
 
als Chorleiter
entwickelte sich der Chor zu einer festen Größe
im Bereich der maritimen
Musik.
Eine besondere Note
erhielten die Auftritte des Chores durch die humorvolle Präsentation
seiner Lieder durch den Chorleiter, der außerdem eifrig Kontakte zu
anderen Chören sowie Ausrichtern von Festen und Veranstaltungen
knüpfte.
Das führte folgerichtig
zu zahlreichen Auftritten quer durch Deutschland und den Nachbarländern.
Anfragen von Radio- und Fernsehsendern sowie die Teilnahme an großen
Hafenkonzerten gehörten bald zu den Standardterminen.
Besonders die
Shantychor-Festivals in Bremerhaven, Cuxhaven, Berlin, Esbjerg in
Dänemark und am Steinhuder Meer zählen zu den Highlights der
Chorgeschichte. Aber auch die stimmungsvolle Shanty-Weihnacht, die der
Chorleiter alljährlich für Mitglieder und Angehörige ausgestaltete,
sollten hier nicht vergessen werden.
Im
Februar 2013 legte Helmut Bartoniczek nach 18 Jahren eine Schaffenspause ein und
übergab die Stabführung an seinen bisherigen Vertreter Udo
Barthold in der Chorleitung.



|